Ulrike Heinz

deutsche Leichtathletin (Hürden)

Erfolge/Funktion:

Deutsche Meisterin 1989

Europapokalvierte 1989

Universiadevierte 1989

Dt. Juniorenmeisterin 1988

2. Dt. Schülermeisterschaften 1981

* 6. Juli 1967 Freiburg/Brsg.

Internationales Sportarchiv 05/1990 vom 22. Januar 1990 (st)

Zu den erfreulichen Überraschungen der Leichtathletiksaison 1989 zählte für den DLV die 400-m-Hürdenläuferin Ulrike Heinz. Die Studentin verbesserte viermal die bundesdeutsche Jahresbestzeit, bewährte sich auch in internationalen Vergleichen.

Ulrike Heinz lebt in Buchenbach bei Kirchzarten im Schwarzwald. Sie studiert an der Universität Freiburg Elektronik. Beim USC Freiburg wird sie trainiert von Thomas Bürkle, selbst ein guter Hürdenläufer. Vorher wurde sie von Dr. Ulf Rüdiger Heinrich acht Jahre sorgfältig aufgebaut. Erst spät spezialisierte sie sich auf die 400-m-Hürdenstrecke.

Mehrfach hatte sie mit schwierigen Verletzungen zu kämpfen. Nach einem Muskelfaserriß im Jahr 1984 schien die kaum begonnene Laufbahn beendet. Erst nach zweieinhalb Jahren war sie wieder fit. Nach der Universiade fiel sie 1989 mit einer Schleimbeutelentzündung im Knie aus. Außerdem wurden ihr alle vier Weisheitszähne auf einmal operativ entfernt. Die Hallensaison will sie nach den guten Erfahrungen in den Vorjahren auch 1989/90 auslassen, um dem Körper eine längere Erholungsphase zu gönnen. 1990 könnte sie erstmals die 55-Sekunden-Grenze erreichen.

Laufbahn

Als Zwölfjährige begann Ulrike Heinz 1979 in Freiburg mit der Leichtathletik. Schon ...